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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rita Süssmuth

Foto: Susanne Kern

Frau Prof. Rita Süssmuth, geboren 1937 in Wuppertal, studierte zunächst Romanistik und Geschichte in Münster, Tübingen und Paris, bevor sie ein Postgraduiertenstudium der Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie aufnahm. 1964 verband sie in ihrer Promotion beide Studiengänge mit einer Arbeit zur Anthropologie des Kindes in der französischen Literatur der Gegenwart. Sie übte zwischen 1966 und 1982 zahlreiche wissenschaftliche Tätigkeiten an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Dortmund aus. Bevor sie in die Politik wechselte, leitete sie zwischen 1982 und 1985 das Forschungsinstitut „Frau und Gesellschaft“ in Hannover.

1985 wurde sie zur Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (ab 1986 zusätzlich für Frauen) ernannt und war damit die erste Frauenministerin auf Bundesebene. Von 1987 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages mit dem Mandat des Wahlkreises Göttingen. Von 1988 bis 1998 war sie die Präsidentin des Deutschen Bundestages. Neben dem Vorsitz über die Frauen Union von 1986 bis 2001 war sie zudem Mitglied des CDU Präsidiums (1987–1998). Zwischen 2000 und 2001 saß sie der Unabhängigen Kommission Zuwanderung vor.

Nach Beendigung ihrer Zeit als aktive Politikerin übernahm sie zahlreiche weitere Aufgaben. Von 2002 bis 2004 saß sie dem Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration vor. 2004-2005 gehörte sie der UN-Weltkommission für Internationale Migration an. Von 2005 - 2009 war sie Präsidentin der privaten SRH-Hochschule für Wirtschaft in Berlin. Seit 2010 ist sie Präsidentin des deutschen Hochschulkonsortiums der Deutsch-Türkischen Universität in Istanbul (K-DTU).

Weitere Positionen

  • seit 1988 Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbands
  • seit 1997 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung
  • seit 2005 Präsidentin des Deutschen Polen Instituts (DPI)
  • seit 2006 Mitglied im Kuratorium der TU-Berlin, dessen Vorsitz sie seit Dezember 2010 übernommen hat
  • seit 2005 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde
  • seit 2008 Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung
  • seit 2009 Vorstandsmitglied der Stiftung Genshagen
  • seit 2010 Mitglied der UNAIDS High Level Commission on HIV prevention
  • Seit 2010 Beiratsmitglied der Einstein Stiftung Berlin

Ehrendoktorwürden

  • Universität Hildesheim
  • Universität Bochum
  • Universität Weliko Tarnowo/Bulgarien
  • Universität Sorbonne Nouvelle-Paris III
  • John-Hopkins-University in Baltimore
  • Ben-Gurion-Universität in Bersheva
  • Universität Augsburg