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30 Jahre deutscher ingenieurinnenbund e.V.

Bei der Besetzung von Aufsichtsrats- funktionen wird immer noch im ,Old Boys Network’ gesucht. Was fordert FidAR konkret? Die Suche in den bekannten Old-Boys- Netzwerken ist immer noch eine bewähr- te Vorgehensweise. In den Notizbüchern dieser Herren sind kaum Frauennamen zu finden. Die Suche erfolgt weit differen- zierter, wenn Personalberater eingeschal- tet werden. Viele Frauen sind aber nicht so „visible“, dass sie automatisch gefunden werden. Die Anforderungen an eine qualitative Verbesserung der Auswahl der Aufsichtsratskandidaten sollten aus den Reihen des Aufsichtsrats selbst kommen, dann wäre es mit einer entsprechenden Einsicht verbunden. Die Empfehlungen der DCGK (Deutscher Corporate Gover- nance Kodex)-Kommission bestehen seit mehreren Jahren und bewirken auf dem Gebiet keine spürbaren Veränderungen; internationale Investoren sollten dezidier- ter nachfragen, dies ist in Deutschland je- doch noch nicht soweit entwickelt wie in anderen Ländern. Helfen würde generell mehr Transparenz und Öffentlichkeit beim Besetzungsprocedere, doch stehen dem viele Widerstände entgegen. FidAR hat auch männliche Mitglieder. Was motiviert Männer, gerade auf diesem speziellen Gebiet Farbe zu bekennen? Unter den Männern, die sich bei FidAR engagieren – und wir hätten gerne mehr männliche Unterstützer – sind einige, denen das Thema der gleichberechtigten Teilhabe ein echtes Anliegen ist. Andere sind beruflich an dem Thema interessiert und finden hier spannende Gesprächs- partnerinnen oder sogar Kandidatinnen für Besetzungen und zumindest einen guten Überblick über den aktuellen Diskussionsstand. << Monika Schulz-Strelow Gründungsmitglied und Präsidentin FidAR e.V. – Die Initiative für mehr Frauen in die Aufsichträte, Berlin www.fidar.de 21 30 JAHRE deutscher ingenieurinnenbund e.V.

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